proHolz Student Trophy 2024








„Das Projekt versteht Wohnen als kollektive Erfahrung und setzt auf architektonische Strukturen, die Offenheit, Teilhabe und Gemeinschaft in einem dichten städtischen Umfeld ermöglichen.“


„Eine Upcycling-Fassade aus Altholz, die den Charakter des Innenlebens widerspiegelt“


Die Aufgabenstellung war eine mehrgeschossige Aufstockung in Wien, eines zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichteten Fabrikgebäudes. Speziell das Thema der Gewichtsersparnis bei gleichzeitig hoher statischer Festigkeit prädestiniert den Einsatz von Holz als Baustoff für diese Bauaufgabe.
Ort
Wien, AT
Jahr
2023
Kompetenzen
Wettbewerbe
Projektplanung
Studium an
RWTH Aachen University
Lehrstuhl für
Gebäudetechnologie

Das Baugrundstück liegt im Wiener Bezirk Favoriten, einem Stadtteil mit vielfältiger sozialer Struktur und überwiegend kleineren Haushalten. Ziel des Projekts ist es, leistbaren Wohnraum mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen und gleichzeitig neue Formen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens zu ermöglichen.
Ausgehend von einem klaren Tragwerksraster und der Reduktion privater Flächen auf das Wesentliche – Schlafzimmer und Bad – entsteht ein kompakter Wohnriegel. Die Wohneinheiten sind über einen halböffentlichen Gemeinschaftsflur erschlossen und durch eine zentrale Verkehrsfläche von den öffentlichen Zonen des Gebäudes getrennt. Trotz der geringen Größe von nur 17 m² pro rollstuhlgerechter Einheit wird jeder Bewohnerin und jedem Bewohner eine gemeinschaftlich nutzbare Fläche von insgesamt rund 3.750 m² zur Verfügung gestellt.
Die unterschiedlichen Geschosse bieten verschiedene Nutzungen und Atmosphären, die auf die vielfältigen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner reagieren. Durch diese räumliche und funktionale Vielfalt entsteht ein Ort, der Begegnung, Austausch und soziales Miteinander fördert.
Team
John Bergmann
Georgios Triantafyllidis
